Seit Monaten pfiffen es die Spatzen von den Dächern: Die Klagenfurter FPÖ und das Team Kärnten Scheider sollen über eine Wiedervereinigung gesprochen haben. Christian Scheider hatte sich ja bei der letzten Kommunalwahl von der FPÖ verabschiedet und war auf den Team-Kärnten-Zug von Landesparteichef Gerhard Köfer aufgesprungen. Mit viel Mut zum Risiko war Scheider dann im April 2021 für das Team Kärnten Bürgermeister geworden.
Wie heute morgen durchgesickert ist, soll es gestern im FPÖ-Landtagsklub eine Sitzung mit hochrangigen Landespolitikern gegeben haben. Dazu eingeladen hatte übereinstimmenden Quellen zufolge der blaue Landesparteichef Erwin Angerer. Er habe die Befindlichkeiten ausloten wollen, wie die Partei zu einer Rückkehr von Scheider & Co in den Schoß der FPÖ eingestellt sei, so die Quellen. Diese berichten davon, dass eine große Mehrheit der Blauen gegen die Vereinigung mit den Team-Kärnten-Klagenfurt-Protagonisten gewesen sei. Es gebe dafür keinen Bedarf, so eine involvierte Person.
Die Sitzung dürfte wie erwähnt als Abtesten der Situation einberufen worden sein, nachdem die Kleine Zeitung in der Vorwoche damit spekuliert hatte, dass “eine Riege um Bürgermeister Scheider mit einer Rückkehr zur FPÖ liebäugelt”. Der Vollständigkeit halber ist zu erwähnen, dass weder Scheider noch sein Klubobmann und Gemeinderat Patrick Jonke ein Aufnahmegesuch gestellt haben. Als Grund für die Ablehnung wird genannt, dass man nicht wisse, “was genau wir uns damit einkaufen würden”.
“Kein Interesse”: Jonke schrieb E-Mail an Angerer
Jonke dementiert, überhaupt Interesse an einer Rückkehr gehabt zu haben. Das tat er auch schon im Bericht der Zeitung in der Vorwoche. Er habe, sagt Jonke, und liest aus einem E-Mail vor, Erwin Angerer schon vor der gestrigen Sitzung der FPÖ mitgeteilt, dass man zwar mit den Freiheitlichen projektbezogen zusammenarbeiten wolle, es aber “überhaupt kein Interesse” an einer Wiedereingliederung in die FPÖ gebe. “Das ist für uns nie in Frage gekommen”, so Jonke.
“Politisch obdachlos”
In einer ersten Reaktion meldet sich FPÖ-Klubobmann Andreas Skorianz zu Wort. Eine Parteisitzung der FPÖ, in der gegen eine Wiedervereingung mit Scheider & Co gestimmt wurde, “bestätige ich nicht. Aber aufgrund des Rauswurfs durch Gerhard Köfer ist die Bürgermeistertruppe jetzt politisch obdachlos”. Köfer, Landesparteichef des Team Kärnten, hatte in der Vorwoche die Zusammenarbeit mit seiner Klagenfurt-Dependance aufgekündigt, nachdem öffentlich geworden war, dass diese mit der FPÖ liebäugeln soll.
Wer finanziert jetzt den 2027er Wahlkampf? Haselsteiner?
NEUWAHLEN JETZT um dieses politische Chaos zu beenden und weiteren finanziellen und Reputations-Schaden von der Stadt möglichst abzuwenden. Jede/r andere Politiker/in ist besser als irgendein Mitglied von diesem “Gut Aiderbichl” Politteam. Wie viele Parteien haben diese Leute schon durchlaufen??? Hat da noch jemand den Überblick…???
Na laut heutiger Kleiner Zeitung scheidert die Wiederverheiratung (derzeit) nur am Felgenreiniger Jonke? Die wollen allen Ernstes den Scheider wieder in die Partei lassen, nachdem unter seiner Ägide Millionen Euros vernichtet wurden und werden? Na dann gemma wieder zur SPÖ z’ruck… P.S.: Des mit Gut Aiderbichl passt 100 %…