Erste Reaktion: SPÖ-Stadtrat Petritz fordert Bürgermeister auf, Ausschreibung für Millionen-Impfkampagne zu stoppen

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Für Aufregung sorgte offenbar der gestrige Artikel von Mediapartizan, in dem davon die Rede war, dass die Stadt Klagenfurt fast eine Million Euro für eine Corona-Impfkampagne ausgeben werde. Das Geld wurde vom Bund zur Verfügung gestellt. Konkret geht es um 957.000 Euro. Drei Agenturen – Bigbang, Fussi und Synelution – sollen um einen Grafikauftrag in der Höhe einer Pauschalvergütung von 15.000 Euro rittern. Die Frage wird sein, wie viel der Million in Inserate in Medien fließen wird? Um Details der Kampagne bzw. deren Durchführung sind grobe Diskrepanzen zwischen dem Team Kärnten (TK) und der SPÖ ausgebrochen. Bürgermeister Christian Scheider (TK) scheint die Führung der Millionen-Kampagne nämlich ans sich – und somit dem für Gesundheit zuständigen SPÖ-Stadtrat Franz Petritz aus der Hand – genommen zu haben.

„Verwunderung“

Aus einer ersten Reaktion der SPÖ geht hervor, dass SPÖ-Stadtrat Franz Petritz Bürgermeister Scheider bereits am 8. August schriftlich aufgefordert hat, die Ausschreibung für die Kampagne zu stoppen. Petritz urgiert in dem Schreiben bezüglich Kampagne einen Sonderstadtsenat. Petritz: „Mit Verwunderung musste ich feststellen, dass bereits eine Agenturausschreibung bzw. auch eine Kontaktaufnahme zu einzelnen Unternehmen erfolgt sind“, beklagt sich der Referent. Das Schreiben suggeriert, dass Scheider in Sachen Ausschreibung der Kampagne einen Alleingang vollziehe (siehe unten). Lesen Sie hier den Ursprungsartikel.

Das Schreiben von Petritz an Scheider

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